Anaïs Rosler, Schülerin am Ursulinen-Gymnasium, geht für ein Jahr als Teilnehmerin am Parlamentarischen Patenschafts-Programm“ (PPP) des Deutschen Bundestags und des amerikanischen Kongresses in die USA.
Der Mannheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Egon Jüttner, der Anaïs Rosler nach einem Auswahlverfahren für das Patenschaftsprogramm ausgesucht hat, verabschiedete die 14-jährige Schülerin aus der Innenstadt in die USA. Anaïs Rosler wird ein Jahr lang bei einer Gastfamilie in Sonora/Kaliforniern untergebracht sein, einer historischen Stadt mit vielen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, die als Zentrum der amerikanischen Filmindustrie bekannt ist. Obwohl Sonora nur ca. 4000 Einwohner hat, gilt sie als Stadt mit den meisten Filmaufnahmen in den USA nach Los Angeles und New York. Anaïs erzählte Prof. Jüttner, daß sie bereits während der Pfingstferien in einem einwöchigen Seminar in Bad Bevensen in der Lüneburger Heide auf den einjährigen Aufenthalt vorbereitet wurde. Am 13. August wird sie zunächst gemeinsam mit 60 anderen Stipendiaten aus Deutschland in die Hauptstadt Washington fliegen. Danach reist Anaïs weiter nach Kalifornien, was auch ihr Wunschbundesstaat war. Die Schülerin hat schon Kontakt mit ihrer Gastfamilie aufgenommen. Es handelt sich um eine sechsköpfige Familie, wobei ein Sohn sich schon im Studium befindet und ein anderer gerade seinen Dienst bei der Armee tut. Ein Sohn und eine mit der Mannheimer Schülerin fast gleichaltrige Tochter wohnen aber noch zuhause. Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Egon Jüttner, der bereits seit 1991 die Patenschaft für Mannheimer Stipendiaten übernommen hat, gab Anaïs Rosler Tips für ihren USA-Aufenthalt und wünschte ihr ein interessantes und erlebnisreiches Jahr in den USA. Jüttner: „Ich bin sicher, daß Anaïs eine gute Botschafterin Deutschlands in den USA sein wird und mit reichen Erfahrungen im nächsten Jahr nach Mannheim zurückkehren wird.“