Mit großer Enttäuschung erfuhr der Mannheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Egon Jüttner am Rande der OSZE-Tagung in Helsinki, bei der er Teil der deutschen Delegation ist, vom Stellenabbau bei Bombardier.
Das Mannheimer Traditionsunternehmen kündigte den Abbau von rund 200 Stellen an, rund einem Fünftel der Belegschaft. Die Stellen sollen nach Trapagaran ins spanische Baskenland verlegt werden.
Jüttner: „Ich habe mich in der Vergangenheit immer für Bombardier in Mannheim eingesetzt. Gerade bei neueren Entwicklungen wie der PRIMOVE-Technologie konnte das Unternehmen jederzeit auf meine Unterstützung zählen.“
Der Bundestagsabgeordnete sieht es als seine Aufgabe und seine Pflicht an, Mannheimer Unternehmen und deren Mitarbeitern seine Unterstützung anzubieten. Dabei ist er der festen Überzeugung, daß insbesondere bei Traditionsunternehmen nicht nur das Gewinnstreben, sondern auch die enge Verbundenheit der Belegschaft mit dem Unternehmen und vor allem die Fertigkeiten der Arbeitnehmer Grund und Ursache des Erfolges sind.
„Eigentlich sollte man davon ausgehen, daß bei einem Unternehmen wie Bombardier, das auf eine mehr als hundertjährige Tradition in Mannheim zurückblicken kann, der Mehrwert einer engen Standortverbundenheit erkannt wird. Es ist höchst ernüchternd, feststellen zu müssen, daß dem nicht so ist. Ich kann als Bundestagsabgeordneter leider nicht mehr tun, als das Management daran zu erinnern, daß es die Mitarbeiter sind, die ein Unternehmen zu dem machen, was es ist, und daß man deshalb pfleglich mit ihnen umgehen sollte“, so Jüttner abschließend.