Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Florian Pronold MdB, informierte den Mannheimer CDU-Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Egon Jüttner in einem Schreiben über die Höhe der Bundesmittel an der Städtebauförderung in Mannheim.
Bei der Städtebauförderung handelt es sich um eine äußerst erfolgreiche und bewährte Gemeinschaftsleistung von Bund, Ländern und Kommunen. Seit 2014 wurden die Bundesmittel hierfür von 455 Millionen auf 700 Millionen erhöht. Das Projekt untergliedert sich in die Programme „Sanierung und Entwicklung West“, „Soziale Stadt“, „Stadtumbau West“ und „Zentrenprogramm“. Durch die Bundesförderung werden die Länder und Kommunen bei der Bewältigung des demografischen und ökonomischen Wandels unterstützt. Bis zum Jahr 2015 –hierbei handelt es sich um die neusten Zahlen- hat der Bund beispielsweise über 6 Millionen Euro für die Sanierung und Entwicklung der westlichen Unterstadt in Mannheim beigesteuert. Ebenfalls über 6 Millionen Euro flossen in die Erweiterung der Humboldtstraße in der Neckarstadt-West. Mit deutlich über vier Millionen Euro wurde die Industriebrache auf der Friesenheimer Insel gefördert. Über 5 Millionen flossen in die Maßnahme „Schönau-Mitte“ und über 2 Millionen Euro in das Projekt Rainweidenstraße. Das Glückstein-Quartier wurde im Rahmen des Programms „Stadtumbau West“ mit über 2 Millionen Euro unterstützt. Die Maßnahmen „Innenstadt/Planken“ und „Käfertal/Zentrum“ wurden als Teil des Zentrenprogramms mit jeweils über einer Million Euro gefördert.
Insgesamt beläuft sich die Beteiligung des Bundes an Mannheimer Projekten über 40 Millionen Euro.
Jüttner: „Der Bund hat die Mittel der Städtebauförderung in den Eckwerten zum Haushalt 2017 auf 300 Millionen pro Jahr aufgestockt. Ich bin erfreut über die positive städtebauliche Entwicklung in Mannheim. Dennoch besteht weiterhin Investitionsbedarf. Ich werde mich daher mit aller Kraft dafür einsetzen, daß der Bund Mannheim auch in Zukunft mit einem hohen Anteil fördert.“
„Nur wenn wir optimale städtebauliche Voraussetzungen vorweisen, können wir mit anderen dynamischen Städten in Deutschland mithalten“ so der Abgeordneter Jüttne abschließend.