Im Rahmen der Asyl- und Flüchtlingspolitik fördert der Bund, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Egon Jüttner erfuhr, zahlreiche Integrationsprojekte in Mannheim. So beteiligen sich elf Mannheimer Fußballvereine in diesem Jahr an dem Projekt „1:0 für ein Willkommen“ und erhalten dafür eine Anerkennungsprämie in Höhe von jeweils 500 Euro vom Bund.
Bei dem Projekt wird das Engagement von Vereinsmitgliedern und Organisationen aus dem Fußball gefördert, das sich für eine nachhaltige Integration von Flüchtlingen engagiert. Bezuschusst werden neben Fußballvereinen auch DFB-Mitgliedsverbände und deren Untergliederungen, wenn sie beispielsweise Sprachförderprogramme im Fußball, Begegnungsfeste, Schulfußball-AGs für Flüchtlingskinder, Jobbörsen für Flüchtlinge und Vernetzungstreffen organisieren. Die Förderung reicht vom VfR Mannheim über den TSV Neckarau und den MfC 08 Lindenhof bis hin zum ASV Feudenheim.
Die Initiative „1:0 für ein Willkommen“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Egidius-Braun-Stiftung, der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und der Bundesregierung. Seit 2015 wurden mit dieser Initiative 1,5 Millionen Euro an Fußballvereine in ganz Deutschland ausgezahlt. Auch in Zukunft sollen Vereine für ihre Integrationsaktivitäten mit einer Anerkennungsprämie in Höhe von 500 Euro gefördert werden. Gefördert wurden auch Frauenprojekte, so das Projekt „Willkommen: Menschen stärken!“ des DRK Mannheim. Projekte zur Unterstützung von Frauen mit Fluchterfahrungen der Arbeiterwohlfahrt Mannheim und des Ethno-Medizinischen Zentrums Mannheim mit seinem Projekt „Gewaltprävention mit Migrantinnen für Migrantinnen“.
Bei den Ehrenamtsprojekten sind in Mannheim der Bundesverband „Netzwerke von Migrantenorganisationen“ NEMO und das Islamische Kulturzentrum Mannheim berücksichtigt.
Jüttner: „Ich freue mich, dass Mannheimer Initiativen, die sich für Sport, Frauenprojekte und Ehrenprojekte einsetzen, in großen Umfang berücksichtigt worden sind.